Fairer Handel in Coronazeiten stagniert

Der Eine-Welt-Laden Alavanyo hat ab sofort wieder geöffnet

Detmold. Der Eine-Welt-Laden Alavanyo am Markt (hinter der Sparkasse) hat ab sofort an den Markttagen (Dienstag, Donnerstag, Samstag) von 9.30 bis 13 Uhr wieder geöffnet.

Den Produzenten von Kaffee, Tee, Schokolade und den Menschen, die im Kunsthandwerk arbeiten, geht es schlecht. In Ländern wie Afrika, Asien und Südamerika treffen sie die Auswirkungen von Corona hart. Zum Beispiel in Tansania, wo viele Farmer in Konkurs gehen werden. „Kaffeeverkäufe stagnieren, deshalb gibt es kein Geld,“ so J. Sylvand von der Kayara Cooperation Union, Tansania, Handelspartner vor Ort: „Durch die Schließung von Schulen sind auch alle Bauernkinder zu Hause. Die Familienausgaben sind dadurch höher. Je länger die Coronakrise hier dauert, desto größer die Gefahr von Konkursen und Folgen für die arme Bevölkerung“. Die Handelspartner des Fairen Handels in den Ländern helfen, wo sie können. Sie organisieren Lebensmittel, Hygieneartikel oder klären vor Ort über Corona auf. Viele Handelspartner des Fairen Handels in Deutschland helfen oder kaufen nach wie vor die Waren wie bisher, damit die Familien in den Werkstätten Arbeit und Geld haben, so auch der Eine-Welt-Laden Alavanyo. www.eineweltladen-detmold.de

24.04.2020