Der Mensch ist von Gott geliebt
Pfarrer Matthias Grundmann als Schulpfarrer eingeführt
Der Jugendchor gestaltete den von Pfarrer Matthias Altevogt geleiteten Gottesdienst mit und umrahmte ihn unter der Leitung von Landeskantor Volker Jänig musikalisch. Konfirmanden beteiligten sich mit einem Jesus-Quizz und einem Anspiel am Gottesdienst.
Andreas Mattke, Landespfarrer für Kirche und Schule, betonte bei der Einführung von Pfarrer Matthias Grundmann, dass Schule neben Elternhaus und Kirche heute der zentrale Ort religiöser Erziehung und Bildung sei. Kirche könne junge Menschen nur erreichen, indem sie sich zu ihnen auf den Weg mache. „Im Lebensraum Schule begegnen sich unterschiedliche gesellschaftliche Schichten, Kulturen und Religionen.“ Der interreligiöse Dialog könne hier eingeübt werden. Gerade im Berufskolleg bestehe die Chance, junge Menschen zu treffen, für die Kirche keine große Rolle spiele. Der Religionsunterricht biete Raum für religiöse Fragen und für das, was den Menschen angehe und ausmache. Wenn es gelinge, im Religionsunterricht unterschiedliche Menschen in einen Dialog zu führen, der Identität stifte, gelinge ein Beitrag zu einer menschenfreundlichen Gesellschaft.
Manfred Kreisel (Schulleiter des Lüttfeld-Berufskollegs), Sylvia Pfeiffer-Kuebart (Bezirksbeauftragte für Berufsschulen in Lippe), Elisabeth Webel (Vorsitzende der Schulkammer der Landessynode), Sarah Nolte-Geyer (Religionslehrerin am Lüttfeld-Berufskolleg) und Dorothea Ruhe (Vorsitzende des Kirchenvorstandes St. Marien) assistierten bei den Lesungen und sprachen Segensworte zur Einführung.
Grundmann sagte nach der Einführung: „Der Mensch ist von Gott geliebt“. Diese Botschaft in der Schule zu verkünden sei sein Auftrag und die Mitte jeden Dialoges.
Teelichter und Steine, die Hoffnungen und Belastungen symbolisierten, wurden beim meditativen Taizé-Lied „Meine Hoffnung meine Freude“ von Gottesdienstbesuchern auf das Kreuz gelegt, das auf dem Altar lag.
21.02.2020