Umweltbeauftragter Heinrich Mühlenmeier legt der Synode ersten Klimaschutzbericht vor
Die Untersuchung erstreckte sich auf Sakralgebäude wie Kirchen und Kapellen, aber auch auf weitere kirchengemeindliche Gebäude wie Gemeindezentren, Pfarrhäuser und KiTas. Zugleich seien in den jeweiligen Gebäudegutachten Empfehlungen zur CO2-Einsparung gegeben worden, sagte Mühlenmeier beim Zwischenbericht zum landeskirchlichen Klimaschutzkonzept vor der Synode am Montag, den 26.11.2018 in Detmold.
Bei Umsetzung dieser Empfehlungen stehen finanzielle Hilfen durch den Klimaschutzfonds zur Verfügung. Die Kirchengemeinden können so mit Darlehen und Zuschüssen dabei unterstützt werden, die Maßnahmen zur CO2-Begrenzung umzusetzen. Über den landeskirchlichen Klimaschutzfonds seien bislang neun Kirchengemeinden mit einem Volumen von 440.000 Euro gefördert worden, sagte Mühlenmeier weiter. Unterstützt worden seien unter anderem die Bereitstellung und der effizientere Einsatz von Heizenergie sowie energiesparende Beleuchtung von Kirchen und Gemeindehäusern.
Für die Bereiche Klimaschutzmanagement und Nachhaltigkeit sollen jeweils eine halbe Stelle eingerichtet werden, erklärte Mühlenmeier. Damit solle sichergestellt werden, dass der Klimaschutz auch langfristig kirchlich präsent bleibe. Bislang sei die Arbeit im Bereich Bewahrung der Schöpfung/Umwelt lediglich durch den Beauftragten für Umweltfragen im Ehrenamt und einer 25-Prozent-Stelle Sachbearbeitung geleistet worden.
Der ausführliche Bericht zum Download
Weiter wurden bei der Synode die Förderung der klimafreundlichen Mobilität angesprochen. Zum Jobrad-Angebot mit Entgeldumwandlung und den vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten zu E-Ladesäulen sind weitere Informationen über die Umweltarbeit der Landeskirche zu erhalten.
29.11.2018 Heinrich Mühlenmeier