Aufmerksamkeit für Menschen
Lippische Landeskirche freut sich über Prädikanten
Die Freude war den Prädikantinnen und Prädikanten, ihren Familien sowie den Vertretern der evangelisch-reformierten und evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden, in denen die meisten von ihnen in naher Zukunft ihren Dienst tun werden, deutlich anzumerken. Zwei Jahre lang haben die Teilnehmer sich regelmäßig getroffen und in insgesamt 120 Stunden gelernt, wie man eine Predigt verfasst und einen Gottesdienst gestaltet. Landespfarrer Horst-Dieter Mellies vom Bildungsreferat der Lippischen Landeskirche hat den Kurs begleitet: „Die Prädikanten werden in Absprache mit den Pfarrern und Kirchenvorständen in ihren Gemeinden ehrenamtlich drei bis vier Gottesdienste im Jahr halten.“ In seiner Predigt im Abschlussgottesdienst wünschte er ihnen, dass sie kreativ die frohe Botschaft verkünden: „Wagen Sie es, neue Wege zu gehen, laden Sie ein, geben Sie Trost und Wegweisung.“ Aufmerksamkeit und Verständnis für Menschen, das gehöre zum Predigen dazu.
Die Verkündigung sei nicht nur den Theologen, sondern der ganzen Gemeinde aufgetragen, erläuterte Landessuperintendent Dr. Martin Dutzmann das Konzept, in Kirchengemeinden auf die ehrenamtliche Mitarbeit von Prädikanten zu setzen: „Dafür haben wir Sie ausgebildet, damit durch Ihre Stimmen die Verkündigung in der Lippischen Landeskirche reicher wird. Ich wünsche Ihnen, dass Sie mutig und kraftvoll diesen Dienst wahrnehmen.“
Gemeinsam gelernt und gearbeitet haben: Hannah Haneke, Dagmar Heer, Elke Koring, Birgit Köster-Nicolas, Brigitte Kramer, Matthias Millard, Markus Möller, Matthias Neuper, Eberhard Neuser, Yvonne Nolting, Ulrike Ostwaldt, Michael Schmidt, Helga Vogt. Viele werden zeitnah auf lippischen Kanzeln stehen.
15.11.2011