
In Krisen ansprechbar
Beratungskompetenz in der Schule
Die kirchliche Schulabteilung hatte diese Zusatzqualifikation im Jahr 2002 erstmalig eingerichtet, weil bei Krisen und Konflikten in Schulen häufig Religionslehrkräfte und andere engagierte Lehrerinnen und Lehrer angesprochen werden, die eine persönliche Kompetenz haben und anerkannt sind, aber oft nicht fachlich für die Beratungstätigkeit ausgebildet sind. Der Lehrgang, der bereits zum dritten Mal stattfand, qualifiziert theoretisch und praktisch für diese Aufgabe und wurde in Abstimmung mit der Schulaufsicht für den ostwestfälischen Raum durchgeführt. Daran teilgenommen haben Lehrerinnen und Lehrer aus allen Schulformen, von Grund- und Förderschulen, aus Realschulen und Gymnasien, aus Gesamtschule und dem Berufskolleg. Mehrere sind auch in der Schulleitung und in der Referendarausbildung. Diese breit gefächerte Zusammensetzung, die unterschiedlichen Altersstufen und Fächerkombinationen haben neben der erfahrenen Leitung und Supervision zum Gelingen des Lehrgangs beigetragen. Das Trainerteam bestand wie auch bei den früheren Durchgängen aus der Lehrerin und Beraterin Birgit Krohn-Grimberghe (Lemgo) und dem Theologen und Diplompädagogen Günter Puzberg (Detmold). Gegenwärtig wird ein vierter Zertifikatskurs konzipiert. Er wird voraussichtlich im kommenden Schuljahr starten und bis 2013 dauern. Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, die sich für diese nebenberufliche Zusatzqualifikation interessieren, können sich beim Schulreferat in Detmold melden und auf eine Warteliste setzen lassen: 05231/976-854 oder E-Mail: susanne.goetz@lippische-landeskirche.de.
29.06.2010