Kreis Lippe. Pfarrer Kai Mauritz (56) wird ab dem 1. September die Aufarbeitung im Bereich sexualisierte Gewalt unterstützen. Dafür hat die Lippische Landeskirche eine Stabsstelle mit einem Dienstumfang von 75 Prozent geschaffen.

„Kai Mauritz ist bereits seit drei Jahren als Beauftragter für die Prävention sexualisierter Gewalt in unserer Landeskirche tätig. Er hat im Team mit drei Kolleginnen Mitarbeitende des Landeskirchenamtes und der Kirchengemeinden nach dem Konzept „hinschauen-helfen-handeln“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Diakonie geschult und auch bei der Erstellung von Schutzkonzepten unterstützt “, so Landessuperintendent Dietmar Arends. „Wir sind überzeugt davon, mit ihm einen Mitarbeiter gefunden zu haben, der mit seiner Kompetenz und Erfahrung wertvolle Impulse für die weitere Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in der Lippischen Landeskirche mitbringt. Die Aufarbeitung der Fälle hat für uns höchste Priorität.“

Pfarrer Mauritz stammt aus Herford und lebt in Lemgo. Er bringt Qualifikationen als Traumafachberater, Sexualberater, Supervisor, Schutzkonzeptberater und Multiplikator für die Präventionsschulungen der EKD und der Diakonie in die Stabsstelle mit ein. Er hat außerdem Erfahrung in der Fachberatung von Organisationen, in denen es zu Fällen sexualisierter Gewalt gekommen ist.