Gemeinsame Sorge für die Welt
Kirchen in NRW grüßen Muslime zum Ramadan im Angesicht des Ukrainekrieges
Der Mut- und Ratlosigkeit, die in diesen Krisen aufkommen können, setzt das Grußwort Geduld, Gottvertrauen und Hoffnung entgegen. Die Besinnung auf diese Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam gibt Halt und ermutigt zum gemeinsamen Handeln: „Ohne Geduld und Vertrauen in Gott und unsere Mitmenschen fehlt uns die Hoffnung. Ohne Hoffnung und ohne Nächstenliebe werden wir es nicht wagen, diese komplexen Herausforderungen anzugehen. Geduld, Gottesvertrauen und die Liebe zum Nächsten nähren die Hoffnung. Die Hoffnung aber macht uns stark in unserem Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“, heißt es im Grußwort.
Das Grußwort ist unterzeichnet von: Landessuperintendent Dietmar Arends (Lippische Landeskirche), Erzbischof Hans-Josef Becker (Erzbistum Paderborn), Bischof Helmut Dieser (Bistum Aachen), Bischof Felix Genn (Bistum Münster), Präses Annette Kurschus (Evangelische Kirche von Westfalen), Präses Thorsten Latzel (Evangelische Kirche im Rheinland), Bischof Franz-Josef Overbeck (Bistum Essen) und Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki (Erzbistum Köln).
Seit 2009 grüßen die katholischen (Erz-)Bischöfe und die evangelischen Präsides und Landessuperintendenten mit einem gemeinsamen Wort zum Ramadan.
Das Ramadangrußwort der Kirchen in NRW wendet sich an muslimische Gemeinschaften und muslimische Gläubige.
01.04.2022 Pressetext: Nele Harbeke, Pressereferentin im Erzbistum Köln