Rundgang zu den Stätten der Hexenverfolgung in Detmold

Samstag, 08.06.2024, 15.30 Uhr

24-BA213

In Detmold tagte seit 1650 das landesherrliche Peinliche Halsgericht, das sich mit den Hexenprozessen in ganz Lippe - mit Ausnahme von Lemgo - befasste. Den Hexenprozessen fielen nicht nur Frauen zum Opfer, sondern auch Männer, Kinder und Jugendliche.

In der Kernstadt Detmold waren es mehr als 30 Opfer, unter ihnen Anna Maria Tintelnot und Johann Mauritz. In den Detmolder Landgemeinden waren es mehr als 20 Opfer, unter ihnen Anna Tegeler aus Mosebeck und Johann Knaup gen. Jürgen aus Orbke.

Außerdem wurden etwa 50 sog. Hexenkinder aus ganz Lippe in einem als Gefängnis genutzten Gebäude an der Bruchpforte in Detmold inhaftiert. 

Der Rundgang zeigt Stationen in der Stadt auf, die für die Geschichte der Hexenverfolgung in Detmold von Bedeutung sind und berichtet über Einzelschicksale.

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Hexenverfolgung

Treffpunkt: Erinnerungsort für die Hexenverfolgung in der Anna-Maria-Tintelnot-Twete
Referentin: Gesine Niebuhr
Gebühr: keine
Anmeldung bis 31.05.2024

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