Hilfe für Menschen auf beiden Seiten

Spendenaufruf auch als Zeichen zur Versöhnung

Die Lippische Landeskirche und die Jüdische Gemeinde Herford-Detmold rufen gemeinsam zu Spenden für zwei Organisationen für die Menschen in Gaza und Israel auf: für die Diakonie Katastrophenhilfe (kurz DKH) und AMCHA Israel.

Der entsetzliche Terror-Angriff der Hamas und anderer bewaffneter Gruppen am 7. Oktober 2023 und der seitdem andauernde Krieg zwischen Hamas, ihren Verbündeten und der israelischen Armee haben zu unendlich viel Leid bei den betroffenen Menschen geführt.

Die Menschen in Gaza stehen inmitten einer humanitären Katastrophe, die Hungerzahlen sind aktuell alarmierend: Fast jedes dritte Kleinkind im Norden des Gazastreifens ist akut mangelernährt. Besonders für Kinder hat der Mangel an wichtigen Nährstoffen verheerende Auswirkungen auf die geistige und körperliche Entwicklung. Das Recht auf ausreichende Nahrung, Schutz der Zivilbevölkerung und Zugang zu humanitärer Hilfe wird seitdem wiederholt gebrochen.

In Israel ringen Menschen mit den traumatischen Erfahrungen des 7. Oktober. Und es sind auch ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn weiterhin mehr als 100 Menschen in der Gewalt der Hamas, die völkerrechtswidrig als Geiseln genommen wurden.

Die Lippische Landeskirche und die Jüdische Gemeinde Herford-Detmold bitten ausdrücklich um Spenden für beide Organisationen, um mit der Hilfe für Menschen auf beiden Seiten auch ein Zeichen der Versöhnung zu setzen.

Die Diakonie Katastrophenhilfe (DKH) unterstützt gemeinsam mit Partner-Organisationen vor Ort vertriebene Familien in Gaza, die in Zelten oder anderen Notunterkünften leben. Die Partner der DKH verteilen zum Beispiel Nahrungsmittel und Hygienesets, versorgen 2000 Babys mit Babynahrung oder arbeiten mit an der Trinkwasserversorgung für Vertriebene. Für die Weiterführung und die Intensivierung dieser humanitären Hilfe werden Spendengelder benötigt. Informationen dazu finden Sie unter https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/projekte/nahost-konflikt-humanitaere-hilfe.

 

Die israelische Organisation AMCHA steht seit 1987 Holocaust-Überlebenden sowie deren nachfolgendenden Generationen bei der Bewältigung ihrer Traumata zur Seite. Jetzt leistet sie auch psychologische Unterstützung für Überlebende und Betroffene des Massakers. Seit dem 7. Oktober 2023 konnten so bereits 700 Menschen eine Traumabehandlung beginnen. Informationen zu dieser Arbeit von AMCHA finden Sie auf der Seite der deutschen Partnerorganisation AMCHA – Stiftung Deutschland unter https://amcha.de/pressemitteilung-zum-27-januar-2024/

 

 

Spendenkonten:

 

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin

DE 68 5206 0410 0000 5025 02

Stichwort: Nahost-Konflikt

Online unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

 

AMCHA-Stiftung Deutschland

DE 85 5206 0410 0003 9087 39

Online unter https://amcha.de/spenden/