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24.03.2003
Klare Worte gegen das Recht des Stärkeren
Pressemitteilung: Klare Worte gegen das Recht des Stärkeren
Er erinnerte auch daran, dass manche Diktatoren von der Weltmacht USA „eben noch gepäppelt wurden, weil man sie brauchte, und jetzt verteufelt werden, weil die Achse des Bösen anders bestimmt ist.“
Der leitende Theologe der Lippischen Landeskirche wies auf das Gebot hin: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen“ und sagte, man solle nicht so tun, als sei dieser Krieg Gottes Mission. In Wirklichkeit sei er „das Werk einer elenden Politik“. Noltensmeier warnte vor einer fahrlässigen Missachtung des Völkerrechts und vor einem Triumph für das Recht des Stärkeren.
Er bekräftigte die Verbundenheit mit den Menschen in den USA „in Dankbarkeit und freimütiger Freundschaft.“ Wichtig sei hierzulande eine Kultur der Toleranz mit verschiedenen Nationalitäten und Religionen. An dem Gottesdienst beteiligten sich durch Lesungen auch Regierungspräsident Andreas Wiebe, Landrat Friedel Heuwinkel und Detmolds Bürgermeister Friedrich Brakemeier.
» Die Predigt im Wortlaut