Archiv 2005 - 2001

21.06.2002

Johanniter-Einsatzfahrzeug für Notfall-Pfarrer

Pressemitteilung: Johanniter-Einsatzfahrzeug für Notfallseelsorger

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Matthias Schröder, Andreas-Christian Tübler, Horst Freiherr von Schleinitz und Christoph Pompe (von links) freuen sich über das weiße Johanniter-Auto, das den lippischen Notfallseelsorgern ab sofort zur Verfügung steht.

Pompe, Pfarrer und Diplompsychologe, ist leitender Notfallseelsorger, Tübler als Dezernent für diesen Arbeitsbereich verantwortlich. 32 Pfarrerinnen und Pfarrer verschiedener Konfessionen stehen als Notfallseelsorger zur Verfügung. Jeder von ihnen ist etwa 16 Tage im Jahr rufbereit zu sofortiger seelsorgerlicher Hilfe bei Todesfällen, schweren Verkehrsunfällen und Großschadenslagen. Sie haben nun die Möglichkeit, auf das Einsatzfahrzeug zurückzugreifen. Die festen Kosten für das Auto trägt die Johanniter-Unfallhilfe, in deren Eigentum es weiterhin bleibt. Es ist mit Lichtzeichen und Beschriftung für den Einsatz versehen. Solche Alarmierungen der Notfallseelsorge Lippe sind seit 1998 möglich und seitdem etwa einmal pro Woche nötig gewesen. Kirchenrat Tübler dankte den Johannitern für diese wertvolle Hilfe. Sie gewährleistet die Mobilität der Notfallseelsorger, auch wenn deren Privatfahrzeuge nicht zur Verfügung stehen. Freiherr von Schleinitz betonte das enge Miteinander seiner Organisation und der Lippischen Landeskirche.
Die Notfallseelsorge ist ein ehrenamtlicher Dienst von Pfarrerinnen und Pfarrern mit besonderer Ausbildung. Sie wird überwiegend aus kirchlichen Spenden und Kollekten finanziert. Partner der Notfallseelsorge sind neben der Johanniter-Unfallhilfe und anderen Rettungsorganisationen die Feuerwehren, notärztlichen Dienste, die Polizei und die Kreisverwaltung.

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