Archiv 2005 - 2001
16.05.2004
Rumänienreise von Gerrit Noltensmeier
Pressemitteilung:
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: v.l. Bischof Géza Pap, Landessuperintendent Gerrit Noltensmeier und Hauptkurator Istvan Donk |
Noltensmeier war zu Gast bei Bischof Géza Pap in Klausenburg. Die rund 400.000 Gemeindemitglieder im siebenbürgischen Kirchendistrikt haben ungarische Wurzeln, sie gehören zu einer Minderheit in Rumänien. Der Landessuperintendent konnte sich auf seiner Reise ein Bild über die aktuelle Lage in dem osteuropäischen Land verschaffen: „Ich habe den Einruck, dass es von Jahr zu Jahr einen sanften aber erkennbaren Anstieg der Lebensumstände der Menschen und eine wirtschaftliche Besserung gibt.“ Besonders bewegt seien die Menschen von der Frage nach Europa, damit verknüpften sie eine Vielzahl an Sorgen, Wünschen und Hoffnungen. Rumänien soll 2007 der Europäischen Union betreten. Problematisch für die reformierte Kirche sei der Mitgliederschwund seit der politischen Wende gewesen. Viele Menschen hätten das Land verlassen, auch die reformierte Kirche leide unter dem Verlust von beweglichen und gut ausgebildeten Menschen. Die Situation habe sich inzwischen aber wieder stabilisiert.
Die reformierte Kirche in Rumänien engagiert sich für Menschen: das neu errichtete Jugendbegegnungszentrum Illyefalva. |