Archiv 2005 - 2001

26.04.2004

Fischstäbchen und mehr

Pressemitteilung: Fischstäbchen und mehr. Besondere Party in Heiligenkirchen

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Jugendliche aus Detmold-Heiligenkirchen und -Hiddesen feierten eine Party, auf der es nicht nur Fischstäbchen gab.

Es war ein lockeres Angebot für die Jugendlichen, das der Heiligenkirchener Pfarrer Detlef Harth sich da ausgedacht und gemeinsam mit seiner Hiddeser Kollegin Juliane Arndt, der Jugendreferentin beider Gemeinden Kerstin Dobias und einigen Ehrenamtlichen umgesetzt hatte. Sich treffen, sich unterhalten, tanzen. Dafür wurde von den Katechumenen und Konfirmanden nur im Auftakt-Gottesdienst ein bisschen Aufmerksamkeit eingefordert.
„Zeig mir was du trägst, und ich sage dir, wer du bist.“ Riesenberg, der später im Gemeindehaus die Rolle des Discjockeys (DJ) übernahm, versuchte auf diese Weise spielerisch Lisa, Nellie, Meike, Kerstin und Niko bestimmten Gruppen zuzuordnen. Die Marken Adidas, Nike, Lacoste machten es ihm leicht, lediglich das T-Shirt mit dem Fisch bereitete ihm - gespieltes - Kopfzerbrechen. Der Fisch als Zeichen für „Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter“ ist dennoch nur ein Symbol. „Woher bekommt ein Mensch die Kraft zum Leben, und wohin wendet er sich, wenn ihm mal diese Kraft fehlt?“ An der Antwort auf diese Fragen, an seinem Vertrauen in Gott, könne man einen Christen erkennen, meinte Pfarrerin Katja Albrecht von der Jugendarbeit der Lippischen Landeskirche in einer kurzen Predigt.
Danach ging’s geschlossen ins Gemeindehaus. Und hier gab es im Laufe des Abends tatsächlich Fischstäbchen. Und Pommes und Cola und Fanta – alles, was man so braucht, wenn man Hunger und Durst hat.
Kleine und größere Gruppen nutzten erst einmal ihre Freiheit, standen draußen zusammen, spielten Billard und Kicker oder hatten es sich an den Tischen in der „Disco“ bequem gemacht. DJ Riesenberg gab sein Bestes, versuchte die Jugendlichen mit Tipps aus der Tanzstunde zu aktivieren. Aber selbst sein: „Ihr braucht keine Angst zu haben, ihr müsst euch noch nicht mal anfassen“, lockte nur wenige auf die Tanzfläche. Später tanzten sie dann doch – jedenfalls die Mädchen. Auch Vanessa, Svenja, Janina und Janneke aus Hiddesen hatten sich auf die Tanzfläche gewagt. Von den Heiligenkirchener Jugendlichen kannten sie einige schon aus der Schule. Und sie wussten die Vorteile des Gemeindehauses zu schätzen. „Kicker, Billard und so was haben wir in Hiddesen nicht“, meinte Svenja. Also erst mal eine Runde Kickern. Zwischendurch fanden sie es zwar auch „ein bisschen langweilig“, aber Janina meinte dann doch: „Das ist schon ganz okay hier“. Gekommen wären sie auf jeden Fall, auch wenn die Party für Katechumenen und Konfirmanden ja eigentlich „eine Pflichtveranstaltung“ sei, betonten sie noch.
Spaß hat die „Pflicht“ also wohl doch gemacht.

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