Archiv 2005 - 2001

30.11.2003

„Grund für Hoffnung, Zuversicht und Optimismus“

Pressemitteilung: Grundstein für Gemeindehaus in Talle gelegt

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Auch Pfarrerin Christina Hilkemeier griff zur Kelle, aber der Mörtel war dünn und wollte nicht recht mit. Zum Schluss konnten sich aber alle überzeugen: Das Loch ist dicht, es kann weitergehen.

Die Sonne meinte es gut, dem Posaunenchor boten die ersten sichtbaren Anfänge des neuen Hauses schon das nötige Fundament für seine Musik. Pfarrerin Christina Hilkemeier sprach in ihrer Rede vor zahlreichen Zuhörern vom Entscheidungsprozess, der zum Bauentschluss geführt habe. Sie gestand, dass sie ob der Größe des Projektes immer wieder „Angst vor der eigenen Courage“ bekommen habe. Aber sie sagte auch: „Der Blick auf das neu entstehende Gemeindehaus bietet mir Grund für Hoffnung, Zuversicht und Optimismus.“
Ausgangspunkt für den Neubau war die Überlegung, für das Gemeindeleben einen großen ebenerdigen Raum für Veranstaltungen zu schaffen. Das wäre im alten Pfarrhaus, das als Gemeindehaus diente, nur unter großem Aufwand möglich gewesen. Der Zustand des ursprünglich auch als Stall genutzten Gebäudes war schlecht, eine Komplettrenovierung wäre nötig geworden.
Von der Teil- und Totalsanierung des alten Gebäudes bis hin zu Neubau und Abriss wurde alles diskutiert. Der Kirchenvorstand legte sich auch nach einigen Diskussionen in der Gemeinde im November 2002 auf einen Neubau fest. Die Abrissgenehmigung für den Altbau liegt seit Frühjahr 2003 vor, abgerissen wird aber erst nach Vollendung des neuen Gemeindehauses. „Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ Dieses Bekenntnis des Apostels Paulus aus seinem ersten Brief an die Gemeinde in Korinth, das Hilkemeier in ihrer Rede zitierte, liegt jetzt im Metallzylinder des Grundsteins zusammen mit den aktuellen Ausgaben von der Wochenzeitung „Unsere Kirche – Lippe evangelisch“, der „Lippischen Landes-Zeitung“, einem Gemeindebrief, einigen Euro-Münzen, einer Liste der Mitglieder des Kirchenvorstandes sowie Wünschen und gemalten Bilder von jugendlichen Gemeindemitgliedern. Kirchenvorstandsmitglied August Osterhage hatte den Zylinder versiegelt. Gemeinsam mit Marco Krull vom Bauunternehmen mauerte er ihn im Stein ein.

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