Fürstin Pauline und ihr Wirken
Lebendige Fortbildungswerkstatt mit vielen Beteiligten
15 Teilnehmerinnen aus Kindertageseinrichtungen erfuhren von den beiden in Detmold bekannten Gästeführern Carl-Heinz Helwig und Cornelia Müller-Hisje spannende Informationen zur damaligen Zeit und zum Leben der Kinder und Familien. Sie erfuhren zum Beispiel, dass damals – vor der Entstehung der Kindheit, wie wir sie heute kennen - Kinder als kleine Erwachsene galten. Verdeutlicht wurde dies unter anderem mit dem Bild „Die Kinderspiele“ von Pieter Bruegel dem Älteren aus dem 16. Jahrhundert. Auch in späteren Jahren noch wurden Kinder so gesehen und auch so behandelt.
„Cornelia Müller-Hisje hatte sogar Süßigkeiten zum Verkosten mitgebracht, so wie es damals üblich war: Nüsse, getrocknete Äpfel und Pflaumen für die armen Leute, fürstliche Süßigkeiten waren Marzipan in Schokolade“, freut sich Gudrun Babendererde, Fachberaterin für evangelische Kindertageseinrichtungen im Diakoniereferat: „Und Viviane Tippenhauer von „Löffelweise“ in Detmold hat uns eine Graupensuppe gekocht und auch ein Rezept noch in alter Schrift von 1880 hinzugefügt.“
Außerdem informierte Historikerin Julia Schafmeister die Teilnehmerinnen im Lippisches Landesmuseum Detmold über Leben und Wirken der Fürstin Pauline.
In Kleingruppen haben die Teilnehmerinnen anschließend Ideen entwickelt, wie sie anschaulich das Thema in den Kitas mit den Kindern bearbeiten können. Gudrun Babendererde: „Die vielen Impulse der Fachleute haben die Fortbildungswerkstatt sehr belebt – die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen waren durchweg positiv.“
07.02.2020