Kinder und Jugendliche in Hexenprozessen

Vortrag am 9. September im Stadtarchiv Detmold

Detmold. Kinder und Jugendliche lassen sich in nahezu allen europäischen Hexenverfolgungen sowohl in katholischen als auch protestantischen Gebieten finden: unter anderem als Opfer von Schadenzauber, als Zeugen der Anklage, als wegen vermeintlicher Hexerei Beschuldigte. Mit Kindern und Jugendlichen in den Hexenprozessen der Frühen Neuzeit befasst sich ein Vortrag am Montag, 9. September, um 19.30 Uhr im Stadtarchiv Detmold (Willi-Hofmann-Str. 2).

Anhand von Beispielen auch aus Detmold beleuchtet Dr. Rita Voltmer (Trier) die Hintergründe und zeigt auf, warum Heranwachsende in die Hexerei-Verfahren gerieten und nicht selten auch hingerichtet wurden. Eintritt: 5 Euro (Ermäßigung möglich).Veranstalter sind die Lippische Landeskirche in Kooperation mit dem Stadtarchiv Detmold, dem Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe (NHV), der VHS Detmold-Lemgo sowie dem Arbeitskreis Hexenverfolgung in Detmold.

04.09.2019