Geht doch!
Informationen aus Lippe für die Pilger auf dem 3. Ökumenischen Pilgerweg der Klimagerechtigkeit
In der Biologischen Station in Schieder wurden gute Beispiele gezeigt, wie auch in Lippe dem Klimawandel entgegenwirkt werden kann – so wie der Kreis Lippe als „Klimaschutzkreis“, die Solidarische Landwirtschaft Dalborn zu ökologisch gemeinschaftlicher Selbstversorgung, die lippischen Felder und Äcker mit Lippe-Qualität-Getreide und auch die Bestrebungen der Lippischen Landeskirche mit einem eigenen Klimaschutzkonzept. Bei Phoenix Contact in Schieder gab es außerdem Informationen zur Elektromobilität und bei SHWire in Lügde über die Erneuerbare-Energien-Umlage.
Initiator des Pilgerwegs ist ein Bündnis aus Landeskirchen, Diözesen, Missionswerken, christlichen Entwicklungsdiensten und Umweltverbänden. An unterschiedlichsten Orten entlang des Weges soll gezeigt werden, wo die Gefährdung der Schöpfung zu Tage tritt und wo es gute Entwicklungen gibt. Eingeladen sind Menschen aller Altersstufen und Konfessionen, die sich fit genug fühlen, bis zu 25 Kilometer am Tag zurückzulegen. Es kann als Einzelperson, Familie oder Gruppe einen Tag, eine Woche oder auch die gesamte Strecke mitgepilgert werden.
Dies ist der dritte ökumenische Klimapilgerweg. Angefangen hat es im Jahr 2015 mit dem Klimapilgerweg zur Weltklimakonferenz nach Paris, wo die Grundsätze in einem Pariser Klimaabkommen zusammengetragen wurden. Der nächste Ausrichter waren die Fidschi-Inseln, danach Bonn. Nun sollen in Polen, Katowice, die genauen Regeln für das Pariser Klimaabkommen verhandelt werden, damit die Umsetzung gelingen kann. Insbesondere geht es um eine 1,5 Grad-Begrenzung, die nur mit einem Kohleausstieg gelingen kann.
19.10.2018