Visuelle Eindrücke helfen
Fortbildung gab Impulse für die Arbeit mit Kindern
Pfarrerin Susanne Tono sprach zum Auftakt in ihrer Andacht über die Themen Vergänglichkeit, Abschied und Gedenken. Um das Gesagte anschaulich zu machen, nahm sie ein sogenanntes Bodenbild zur Hilfe, das sie mit Blumen schmückte und mit Kerzen versah.
Anschließend verteilten sich die Teilnehmer auf drei Workshops. Darin beschäftigten sie sich mit Methoden, mit denen sich eine biblische Erzählung bildlich unterstützen lässt. „Visuelle Eindrücke helfen nicht nur Kindern dabei, Gehörtes besser zu erinnern“, erklärten Miriam Hähnel und Stephanie Springer. „Sie machen das Gesagte lebendig!“ Eine Gruppe machte sich mit dem sogenannten „Erzählbeutel“ vertraut. Dieser speziell genähte Beutel wird beim Erzählen einer biblischen Geschichte umgekrempelt, so dass jeweils ein neues, zur Geschichte passendes Symbol sichtbar wird. Im zweiten Workshop probierten die Frauen unter der Überschrift „Friedenskreuz“ weitere Bodenbilder aus. Bei dieser Methode wird während einer Erzählung mit den Symbolelementen des Friedenskreuzes und anderen Materialien ein Bild gelegt, an dem sich die Augen „festhalten“ können. Die dritte Gruppe setzte sich mit Egli-Figuren auseinander. Diese Figuren aus biegsamem Material können mit wenigen Handgriffen in verschiedene Körperhaltungen gebracht werden und auch Bewegungen andeuten. Mit Egli-Figuren werden Situationen oder Szenen bildlich und greifbar dargestellt. Nach einer gemeinsamen Mittagspause, die viel Gelegenheit zum Austausch bot, rundete ein Besuch der Mediothek der Lippischen Landeskirche das vielfältige Programm ab, durch das die Teilnehmer viele nützliche Tipps für ihre weitere Arbeit mit Kindern mitnehmen konnten.