„Glücklich sein, nicht unglücklich verhungern“
Frühjahrstreffen der Frauenkreise: Über den Reichtum der Jahre und die Armut im Alter
Glück kann man nicht kaufen, nicht machen, nicht messen und nicht wiegen. Glücklich muss man sein und was wir brauchen, damit wir das sind und nicht unglücklich verhungern – weder körperlich, seelisch, geistig, sozial oder spirituell – soll Gegenstand des Vortrags sein. Leben ist das Geschenk der nackten Geburt. Das Beste also gibt es umsonst. Wir bekommen die Möglichkeit zu leben, aber leben müssen wir selbst. Leben ist Koexistenz und bleibt dies lebenslang. Selbst wenn wir Menschen unser Leben in eigener Verantwortung selbst gestalten, brauchen wir Bedingungen und Hilfe, um bewerkstelligen zu können, was ein Leben in Würde bedeutet. Leben braucht Bedingungen, ein nicht nur ökonomisches Existenzminimum, braucht Spielräume und ein Gefühl seiner Wirksamkeit, das Gefühl, bedeutsam und anerkannt zu sein. Kinder und alte Menschen brauchen wie alle anderen mehr als die berühmten 3 S „Still, satt und sauber“. Sie brauchen die Möglichkeit, immer wieder neu die Potenziale zu entwickeln, die in ihnen stecken, und im gegenseitigen Austausch zwischen allen Menschen, zwischen Geschlechtern und Generationen, zwischen einzelnen Menschen und ganzen Völkern genutzt werden.
Das Frühjahrstreffen der Frauenkreise beginnt um 18 Uhr und endet gegen 21 Uhr. Die Gebühr incl. Abendimbiss beträgt 9 Euro, Anmeldung im Referat Jugend-, Frauen- und Bildungsarbeit, Tel.: 05231/976-742 bis zum 18. April.
08.04.2008