Sie freuen sich über ihre erfolgreiche Fortbildung zur religionspädagogischen Fachkraft: Erzieherinnen aus Lippe und Westfalen.

Den Kindern nur das Beste mitgeben

Evangelische Erzieherinnen aus Lippe und Westfalen haben sich zu religionspädagogischen Fachkräften qualifiziert

Kreis Lippe/Detmold. Elf Erzieherinnen aus dem Kreis Lippe sowie vier ihrer Kolleginnen aus Bielefeld und Rheda-Wiedenbrück haben jetzt eine religionspädagogische Langzeitfortbildung abgeschlossen.

In einem Gottesdienst in Detmold-Heidenoldendorf erhielten sie ihre Zertifikate. Als leitender Theologe der Lippischen Landeskirche dankte Landessuperintendent Dietmar Arends den frischgebackenen religionspädagogischen Fachkräften. Auf der Landessynode, dem lippischen „Kirchenparlament“, sei die Bedeutung der Arbeit in den Kindertageseinrichtungen erst vor kurzem erneut deutlich geworden: „Glaube trägt etwas Wichtiges dazu bei, dass wir gut miteinander leben können.“ Das beginne schon im Kindergarten.

Das Motto des Abschlussgottesdienstes, „Die Hoffnung stärken“, bestimmte auch die gesamte berufsbegleitende Fortbildung. Als Ziel beschrieb Pfarrerin i.R. Renate Niehaus in ihrer Predigt, „eure Hoffnung zu stärken, aber auch die Hoffnung der euch anvertrauten Kinder“. Damit meinte sie „die Hoffnung, die uns aus den Geschichten der Bibel entgegenkommt“, die Hoffnung „auf Gott, der uns nicht verlässt, der uns fest in seiner Hand hält, auch wenn uns das Leben den Boden unter den Füßen wegzieht“.

Die Theologin hatte gemeinsam mit Gudrun Babendererde, Fachberaterin evangelische Kindertageseinrichtungen der Lippischen Landeskirche, Gemeindepädagoge Reiner Kutsche sowie Wiebke Müller Leiterin der Kita Stachel-Bär in Augustdorf die Fortbildung geleitet.

In rund anderthalb Jahren hatten die Erzieherinnen in sechs Einheiten von jeweils zwei Tagen viel über die Bibel und Religionspädagogik gelernt. „Meine Motivation war, das evangelische Profil unserer Einrichtung zu stärken“, sagte Carmen Wiesbrock von der Kita Regenbogen in Augustdorf. „Das war verbunden mit dem persönlichen Wunsch, Gott noch einmal neu kennenzulernen.“ Dass diese Anliegen voll und ganz erfüllt wurden, bestätigten auch all ihre Kolleginnen. Und Fachberaterin Babendererde fasste es so zusammen: „Wir können den Kindern nur das Beste von uns mitgeben: dass Gott uns liebt.“  Im Bereich der Lippischen Landeskirche gibt es derzeit 66 Kindertageseinrichtungen.

19.06.2024