Festgottesdienst in Bergkirchen
Pastorin Heidi Kuhfus-Pithan ordiniert
Zur Ordination gehört das öffentliche Versprechen, das Wort Gottes unverfälscht zu predigen und mit Taufe und Abendmahl in guter Weise umzugehen. Wer ordiniert ist, kann auf eine Pfarrstelle gewählt werden.
Ihrer neuen Aufgabe in Jordanien blickt die 33-jährige erwartungsvoll entgegen. Während ihres Studiums (in Marburg, Bochum, Leipzig und Bethel) waren Seelsorge und der christlich-jüdische Dialog besondere Schwerpunkte – „und genau das wird auch einen großen Teil meiner Arbeit in Amman ausmachen“. In der Arbeit werde sich zeigen, ob die bisher praktizierte Theologie „auch unter diesen besonderen Bedingungen trägt.“
Heidi Kuhfus-Pithan, in Bergkirchen aufgewachsen, lebt zurzeit in Bad Salzuflen-Breden. Ihre neue Pfarrstelle in Amman wird von der EKD koordiniert. In den zweieinhalb Vikariatsjahren in St. Nicolai war Schwerpunkt die Seelsorge.
„Als Pfarrerin werden sie immer mindestens eine doppelte Aufgabe haben: Den Menschen überzeugend die Botschaft von Jesus Christus weiterzusagen und diese Botschaft auch Gestalt werden zu lassen“, gab Kirchenrat Andreas-Christian Tübler von der Lippischen Landeskirche in seiner Ansprache der Pastorin mit auf den Weg: „Wir haben als Pastorinnen und Pastoren auch die Verheißung bekommen, es getrost und fröhlich tun zu können. Ob nun in Amman oder hier bei uns.“
18.02.2008