Kreis Lippe. Wie Anfang Januar mitgeteilt, geht die Lippische Landeskirche zwei Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt nach, die sich in den 1980er- und 1990er-Jahren ereignet haben.
In den ersten Wochen nach Veröffentlichung sind bislang zwei Zeugenhinweise und zwei weitere Betroffenenmeldungen zu den beiden Verdachtsfällen eingegangen. Landessuperintendent Dietmar Arends: „Die eingegangenen Meldungen und Hinweisen werden in die weitere Aufarbeitung einfließen. Die ersten Wochen des Meldeprozesses zu diesen beiden Fällen zeigen, wie wichtig eine sorgfältige und konsequente Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt ist. Wir möchten auch weiterhin Menschen, die sexualisierte Gewalt im Bereich der Lippischen Landeskirche erfahren mussten oder Hinweise dazu haben, ermutigen, sich zu melden.“
Ansprechstelle: Im Ev. Beratungszentrum sind die Ansprechpersonen Pfarrerin Susanne Eerenstein und in Stellvertretung Louisa Zimmermann. Sie sind telefonisch erreichbar unter 05231/99280 oder per E-Mail unter ansprechstelle@lippische-landeskirche.de.
Aufgabe der Ansprechstelle ist es, einen Erstkontakt mit den Betroffenen herzustellen und zu klären, ob eine Weitervermittlung an andere Beratungsstellen oder therapeutische Einrichtungen erforderlich und gewünscht ist bzw. ob und in welcher Form eine Unterrichtung der Landeskirche von den Betroffenen gewünscht wird.
Weitere Informationen und Möglichkeiten der Kontaktaufnahme, auch außerhalb von Lippe, gibt es auf https://www.lippische-landeskirche.de/praevention .
Die Veröffentlichung vom 10. Januar finden Sie hier